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Hautpflege aus Sicht der Fachärztin: Ich brauche keinen luxuriösen Schnickschnack!

Im Gespräch mit Dr. Nina Schwaiger, Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie

img_3091Welchen Stellenwert hat Kosmetik für Dich in Deinem Leben?

Hautpflege hat mittlerweile einen sehr hohen Stellenwert. Schminke und Make-up hat einen kleineren Stellenwert. Ich finde Make-up toll, stecke da aber leider ein bisserl in den Kinderschuhen. Ich war früher ein Mensch, der sich gar nicht geschminkt hat. Mittlerweile schminke ich mich ein wenig um die Augen herum. Aber Hautpflege hat einen sehr hohen Stellenwert. Wobei das früher anders war!

Was hat sich geändert?

Mein Verhältnis zur Hautpflege hat sich stark geändert, als ich Environ kennengelernt habe!

Mein Verhältnis zur Hautpflege hat sich stark geändert, als ich Environ kennegelernt habe. Ich war immer glücklich, denn ich hatte stets problemlose Haut. Meine Mutter war so ein „Nivea-Typ“ – und entsprechend bin ich aufgewachsen und erzogen. Ich war viel in der Sonne und am Strand!  Und dann gab es natürlich auch die wilden Jahre: Ich habe geraucht und gefeiert! Ich habe zwar schon mal eine Hautpflege aufgetragen, habe aber überhaupt keinen großen Wert darauf gelegt, was für ein Produkt das ist. Dann habe ich Matthias* und Marina** und Des*** kennengelernt und habe angefangen, Environ zu verwenden. In relativ kurzer Zeit habe ich festgestellt, dass es wirklich schon ein deutlicher Unterschied ist, wenn man mehr macht. Und habe auch meine Familie, die insgesamt sehr locker war mit der Hautpflege, in kürzester Zeit davon überzeugt.

Dann war also Environ die erste hochwertigere Kosmetik, die Du benutzt hast. Hast Du ein tägliches Pflegeritual?

 Ja, ich habe viele Environ Produkte, die ich jeden Tag verwende. Und ich sitze immer ganz gespannt in den Vorträgen über Environ – ich lerne da immer etwas dazu! Muss ich ganz ehrlich sagen! Und wenn ich den Cosmetic Roll-Cit benutze: Ich merke da tatsächlich – oder zumindest bilde ich es mir ein – am nächsten Morgen schon etwas. Aber ist ist halt machmal schwierig, diese drei Minuten Zeit irgendwie noch zusätzlich zu … Und dann versuche ich jetzt auch alle paar Tage mal die Revival Masque über Nacht!

img_3093Was Lichtschutz anbelangt, bin ich viel weiser geworden! 

Was Lichtschutz anbelangt bin ich in den letzen Jahren auch viel weiser geworden. Früher war ja Sonnenschutz gar nicht so ein Riesenthema! Früher, als Kind für mich sowieso noch nicht – und als ich studiert habe, da war es auch längst noch nicht so dramatisch wie heute. Ich werde sehr braun! Heutzutage bin ich wirklich sehr pingelig und achte auf meine Haut, wenn ich mich im Freien aufhalte. Und falls ich doch mal einen leichten Sonnenbrand kriege, bin ich wirklich stinkig auf mich selbst!

Ich selber bin sogar noch pingeliger geworden, seitdem wir die 3D Hautanalysen hier machen. Wir sehen da wirklich regelmäßig, was ein einziger Sonnenbrand unter der Hautoberfläche anrichtet. Das hätte ich nicht für möglich gehalten! Wenn ich daran denke, wie ahnungslos ich mich in jungen Jahren der Sonne ausgesetzt habe – ich möchte nicht wissen, wie ich heute ohne Environ aussehen würde.

Wie lange verwendest Du schon Environ?

Ich selber seit etwa 14 Jahren. Ich hatte damals Pigmentierungen und auch mehr Fältchen um die Augen. Ehrlich gesagt, in jungen Jahren habe ich mich gesonnt wie eine Wahnsinnige. Und natürlich habe ich auch geraucht und gefeiert! 

Als ich began, meine Haut mit Environ zu pflegen, hatte ich eine retinoide Reaktion…

 Als ich begann, meine Haut mit Environ zu pflegen,  hatte ich aber tatsächlich eine retinoide Reaktion – und auch dieses Trockenheitsgefühl. Ich habe auch ein paar meiner Freundinnen mit Environ „angefixt“! Aber eine von ihnen hatte dann auch anfangs dieses Trockenheitsgefühl – und leider hat sie es daraufhin nicht mehr konsequent durchgezogen.

Nicht?! Aber wenn man ganz langsam anfängt und dann step by step die Dosierung steigert – eigentlich… Manchmal muss man einfach etwas Geduld haben!

Sie wurde auch schlecht beraten bezüglich der Pflegeanleitung. Sie hatte eigentlich tolle Haut, neigte aber zu Pickelchen, die immer wieder kamen. Ich hatte ihr gesagt: Versuch das, nimm das, aber geh es langsam an. Dann sind die Pickelchen wieder stärker geworden und sie ist zu einer Dermatologin gegangen – und die hat ihr dann etwas anderes empfohlen.

Das passiert leider manchmal! Dabei kann man jeden so einstellen, dass genau das nicht passieren muss. Vitamin A normalisiert alle Hautfunktionen, und manchmal werden Talgdrüsen dabei anfangs etwas aktiviert. Das muss nicht passieren – und falls doch, kann man ganz einfach dagegen steuern. Mann brauch natürlich auch überhaupt keine retinoide Reaktion zu haben, wenn man die Pflege von Anfang an richtig einstellt. 

Besuchst Du hin und wieder ein Kosmetikinstitut?

Ja, hin und wieder. Ich würde das gerne öfter tun. Jedes Mal, wenn ich da war, frage ich: Wie oft sollte ich das denn machen? Dann höre ich: Ein Mal im Monat. Das nehme ich mir dann vor, aber ich schaffe es leider nicht.

Und Dr. Fernandes sagt: Alle zwei Wochen!img_3090

Ja, das wäre noch besser. Aber ich wäre schon happy, wenn ich es alle vier Wochen schaffen würde. Denn wenn man aus der Behandlung rausgeht, das ist so super, wie sich die Haut dann auch anfühlt. Ich hatte mal die Algemmaske, und da wurden Elektroden angeschlossen. Das war – da bin ich rausgeflogen… Da war ich wie auf Wolken!

So soll das auch sein! Ich finde, eine Behandlung ohne Algenmodellage mit Iontophorese ist eigentlich gar keine Environbehandlung!

Was ist Dir im Kosmetikinstitut wichtig?

Ich habe gesagt, ich gehe nur dahin, wo Environ verwendet wird! 

Die richtigen Produkte! Daran ist es lange gescheitert, denn ich habe gesagt, ich gehe nur dahin, wo Environ verwendet wird. Klar, wenn ich mal in einem netten Sparhotel bin, und da gibt es Environ nicht, dann lasse ich mir dort auch mal ein Facial machen, denn es ist einfach angenehm. Aber ich reagiere auch sehr empfindlich! Ich vertrage manche Sachen, für die man dann teures Geld ausgibt, nicht – und deswegen mache ich es nicht mehr!

Mir ist eine angeheme Atmosphäre wichtig. Ich mag es, wenn ich Musik im Hintergrund habe. Und ich brauche keinen luxuriösen Schnickschnack! Ich empfinde einfache Sachen als viel  angenehmer, als so pompöse, aufgetunte Highend-Luxusstudios! Und ich finde es eigentlich auch schön, wenn das Institut eine persönliche Note der Kosmetikerin hat.

Welche Behandlung liebst Du besonders?

Ich kann das gar nicht so differenzieren, aber diese Algenmaske, die hat es mir schon angetan. Sie gibt einfach ein super gutes Gefühl auf der Haut.

Was erwartest Du von einer guten Kosmetikerin?

Ich erwarte von einer guten Kosmetikerin, dass sie mir sagt: „Das hier brauchen Sie nicht!“ 

Ich erwarte eine ehrliche Analyse, ohne das mir jemand etwas verkaufen will. Ich erwarte, dass die Kosmetikrein mir das empfiehlt, von dem sie denkt, dass es wirklich für mich und meine Haut geeignet ist und nicht nur, was ganz allgemein etwas bringt. Und die mir auch sagt: „Das hier brauchen Sie nicht!“ Und ich muss auch nicht bespaßt werden. Ich finde es ganz angenehm, dass man nur die Behandlung spürt – und die meisten Kosmetikerinnen haben ja wahnsinnig angenehme Hände! Darum finde ich es angenehm, wenn es ein bisschen ruhiger ist und vielleicht ein bisschen Hintergrundmusik läuft. Es ist in Ordung, wenn man zwischendurch ein bisschen schnakt, aber ich brauche dort kein Entertainment und niemanden, der mir zuhört, wie mein Tag war.

Auf welches Produkt könntest Du nicht verzichten?

Auf einige! Eigentlich alle, die ich so in meiner täglichen Routine habe. Es kommt ja schon mal vor, dass plötzlich eines aus ist – und bis ich mir das dann wieder besorgt habe, vergeht meistens etwas Zeit. Dann kommt es schon mal vor, dass ich ein paar Tage ein bestimmtes Produkt nicht habe. Dadurch, dass es aber mehrere Produkte sind, die ich mische, ist das dann nicht so auffällig. Aber eigentlich verzichte ich ungern auf eines der täglichen Produkte!

Trägst Du gern Make-up?img_3092

Ich trage fast kein Make-up.

Du trägst Wimperntusche!

Als Jane Iredale vor zwei Jahren in Köln in der Schokoladenfabrik war, da saß ich da wie so ein Ahnungsloser zwischen fünfzig Kosmetikerinnen und hörte über BB und CC und ich hab nichts verstanden! Ich habe mir sogar Notizen gemacht!

Hast Du Dich schon einmal schminken lassen von einer Kosmetikerin?

Vor kurzem hatten wir tatsächlich für die Klinik ein Foto Shooting! Da war auch eine Visagistin aus Köln dabei. Ich hatte mich für meine Verhältnisse eigentlich schon sehr stark geschminkt. Aber sie hat mich gleich belehrt, dass das, was ich gemacht habe, nicht richtig war. Dann hat sie mich noch mal nachgeschminkt. Ich war nicht glücklich mit dem Ergebnis!

Schade!

Sie hat mich sehr stakt abgepudert und ich muss zugeben, das hat mich um die Augen herum älter gemacht, als ich bin – und das war ein Fehler!

Das passiert leider ganz häufig, denn die meisten Make-ups enthalten viel Talkum! Talkum schluckt wirklich das Licht. Die Falten um die Augen sehen dann immer tiefer aus.

Als ich die Bilder zum ersten mal sah, dachte ich: Uaaaah! Ich brauche eine Lidstraffung! (Lachen)  Aber es war an sich schon auch ein angenehmes Gefühl. Ich hätte das gerne mal! Ich beobachte das immer, wenn ich zum Beispiel durch Galleria Kaufhof durchgehe, wo die ganzen Damen irgendwelche Frauen schminken. Aber ich lasse das lieber mal von Marinas Leuten machen!

Würde ich auch machen! Die können das wirklich! 

Die Puder von Jane, überhaupt mineralisches Make-up, schlucken das Licht nicht wie herkömmliches Make-up, das Talkum enthält. Mineralien zeichnen Falten wirklich sehr schön weich! Das sieht dann ganz anders aus , wenn man Augen damit schminkt.

Hast Du ein Must-have täglich bei Dir in Deiner Handtasche?

Außer Sonnenschutz eigentlich nichts. Und ein Lippembalsam.

Welche Beauty-Tipps hast Du für unsere Leser?

Viel Schlafen, viel Trinken. Was mir auffällt, ist, dass immer noch sehr viele Frauen sehr viel ins Solarium oder auch in die Sonne gehen und sehr stark gebräunt sind. Auch viele Raucherinnen kommen zu mir. Und das wirkt sich einfach negativ aus, das muss man ganz klar sagen.

Was macht Dich glücklich und treibt Dich an?

Jeder Tag mit einem glücklichen Patienten treibt mich an…

IMG_3095Ich kann schon sagen, dass mein Beruf mich glücklich macht und jeder Tag mit einem glücklichen Patienten mich antreibt. Ich glaube nicht, dass ich das machen könnte, wenn ich nicht das Feedback von meinen Patienten hätte. Und ich hoffe, dass viele Ärzte so denken – denn das ist ja eigentlich der Grund, warum man sich für Medizin entscheiden sollte! Wenn man glaubt, Medizin machen zu wollen aus finanziellen Gründen oder auf Grund des Status als Arzt – und man ist ja immer noch angesehen, wenn man Arzt ist – dann wird man irgendwann scheitern! Reich wird man mit Medizin generell nicht mehr! Und das allein rettet einen auch nicht über schlechte Zeiten – die macht jeder Arzt mal durch. Ob das jetzt ein Nachtdienst ist, wo man kein Auge zudrückt oder ein Misserfolg. Den muss man auch erst mal verkraften können! Das passiert auch jedem, dass man mal jemanden verliert oder eine OP nicht erfolgreich ist. Deswegen: Positives Feedback ist der Drive, den man braucht. Also ich zumindest!

Vielen lieben Dank für das schöne Gespräch! 

*Privatdozent Dr. med Matthias Aust, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie

**Marina Wessolowski, Distributorin von ENVIRON, jane iredale und ADVANCED nutrition programme

***Dr. Des Fernandes (Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Gründer und wissenschaftlicher Leiter von ENVIRON)

 

 

 

 

 

 

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Das Herz einer Hautpflege – Vitamin A!

l1020123_smallAus Alt mach Neu: Dies ist das Update eines altbewährten Lieblingsartikels über meine Herzensangelegenheit – Vitamin A! 

Wer mich kennt, der weiss, wie gerne ich über Vitamin A spreche. Nur eine Hautpflege mit Vitamin A kann überhaupt eine sinnvolle Hautpflege sein und ich werde nun den Versuch wagen, die wissenschaftlichen Hintergründe zu erläutern, warum das so ist. Durchhalten lohnt sich: Wer sich mit mir durch die etwas trockene Materie durchkämpft, dem dürften einige Lichter aufgehen: Warum wir mit sinnvoller Hautpflege dann beginnen müssen, wenn die Haut noch jung ist. Warum wir tatsächlich dringend täglich eine vitaminhaltige Creme brauchen. Und warum es so wichtig war, die Wirkung von Vitamin A mittels Histologien und RNA-Analysen zu beweisen.

Vitamin A reguliert die Aktion von etwa 1000 Genen, die für die Haut von Bedeutung sind!

Vitamin A wirkt direkt an der DNA (Desoxiribonukleinsäure) . Die DNA verkörpert die Schrift, nach der sich das Leben auf der Erde formt. Sie verleiht den Chromosomen im Zellkern ihre Struktur und eben diese Struktur enthält auch den Schlüssel für eine gesunde und schöne Haut. Vitamin A reguliert die Aktion von etwa 1000 Genen!, die für den Erhalt einer gesunden Haut von größter Bedeutung sind.

jane iredale

Jane Iredale’s Liquid Minerals enthalten Vitamin A

Ich erinnere mich noch genau daran, wie ich als Schülerin in einer Biologieklausur die ganze Proteinbiosynthese von meinem Pfuschzettel abgeschrieben habe. Es war das erste und das letzte Mal in meiner Schullaufbahn, dass ich so etwas riskiert habe. Dabei verstehe ich heute eigentlich gar nicht, warum. Das Ganze ist immer wieder spannend und auch damals hat es mich schon interessiert – auch wenn ich für die Rolle des Vitamin A bei der ganzen Angelegenheit noch nicht sensibilisiert war. Und sie war auch leider gar kein Thema!

Als Proteinbiosynthese bezeichnet man die Herstellung von Eiweißen (Proteinen) in einem Organismus. Unsere Erbanlagen, also unsere Gene, enthalten codiert die Vorlage für die Struktur dieser Eiweiße, und zwar in Form der DNA.

Proteine setzen sich zusammen aus Aminosäureketten, die sich hinsichtlich ihrer Länge und ihrer Abfolge unterscheiden: Jedes Protein hat seine eigene sogenannte Aminosäurefrequenz. Es sind also Informationen über diese Aminosäurefrequenz, die die DNA enthält. Und es ist die Reihenfolge der Basen der DNA, die die Reihenfolge der Aminosäuren festlegt, die ein Protein aufbauen. Wie das??

Eine präzise Transkription bewirkt die Bildung von gut strukturiertem, gesundem Gewebe

Die Information für die Aminosäurefrequenz wird zunächst auf eine sogenannte Boten-RNA kopiert. Diesen Vorgang bezeichnet man als Transkription. Die Boten-RNA stellt eine Art vorläufige Arbeitskopie dar, die aus dem Zellkern ins Cytoplasma wandert, wo dann die eigentliche Proteinbiosynthese an den Ribosomen erfolgt (Ribosomen sind wiederum Komplexe aus Proteinen und RNA – ich weiss, ist alles verwirrend, die Ribosomen lassen wir einfach mal beiseite). Hier werden die Informationen der Boten-RNA, und zwar deren Basenfrequenz, übersetzt in die jeweilige Aminosäurefrequenz des Proteins.

Eine präzise Transkription bewirkt die Bildung von gut strukturiertem, gesundem Gewebe! 

Und genau hier kommt das Vitamin A ins Spiel…DNA background 2

Übrigens wird Vitamin A in der Zelle mehrfach in verschiedene Formen umgewandelt, bis es schließlich in Form von Vitamin A – Säure an der DNA wirkt. Damit ist also immer ziemlich was los in der Zelle!

Wir nähern uns dem Kern der ganzen Geschichte. Damit eine Transkription überhaupt erfolgen kann, müssen Rezeptoren an der DNA aktiviert werden. Einmal stimuliert, bewirken diese Rezeptoren, dass die Gene “abgeschrieben” oder “übersetzt” werden.

Es wird spannend: Nur ganz bestimmte Moleküle sind in der Lage, die Rezeptoren zu aktivieren, und zwar vermögen das die sogenannten Liganten.

Seid Ihr noch bei mir??

Die Vitamin A – Vorräte in unserer Haut werden täglich zerstört

Nun kommt nämlich erst der Clou: Vitamin A – Säure ist ein solcher Ligant! 

Ist ein Vitamin A – Rezeptor ein Mal durch Vitamin A -Säure stimuliert, werden neue Proteine gebildet, die die Haut verjüngen und Krebs vorbeugen oder ihn sogar bekämpfen können.

Es ist tatsächlich so, dass Vitamin A die Differenzierung und die Proliferation aller Körperzellen regelt. Die Differenzierung ist ein hochkomplexer biologischer Vorgang, bei dem die Zellen, zunächst noch ohne Form und Funktion, umgebaut werden zu Zellen mit hochspezialisierten Ausprägungen. So entwickelt sich aus einer befruchteten Eizelle Schritt für Schritt ein Mensch mit all seinen perfekt entwickelten Organsystemen.

The winner takes all

The winner takes all

Und im Zentrum dieser gewaltigen biologischen Vorgänge steht: Vitamin A !!!

Die Proliferation ist notwendig für das Wachstum und die Vermehrung von Zellen. Unkontrollierte Proliferation verursacht Krebs. Vitamin A kann diesen unheilvollen Prozess bremsen.

Wenn Zellen durch freie Radikale geschädigt werden, initiiert Vitamin A den notwendigen Reparaturmechanismus. Oh je… wenn ich an die vielen vor langer Zeit bei etlichen Gläsern Rotwein gerauchten Zigaretten denke…

Vitamin A normalisiert unsere Melanozyten (verantwortlich für die Pigmentierung der Haut), unsere Keratinozyten (die Grundzellen der Haut, 90-95% der Epidermis), die Fibroblasten (sie befinden sich in der Lederhaut und produzieren Kollagen und Elastin) und auch die Langerhanszellen. Diese lokalisieren und reparieren Zellen, die beschädigt sind oder kanzerogen werden können, sind also zuständig für die Immunität der Haut.

Das Tückische und für unsere Hautpflege elementar Wichtige aber kommt jetzt: Das kostbare Vitamin A absorbiert UVA – Strahlen. Und durch diese Energie “explodiert” dieses wunderbare Vitamin dann – leider!

Es ist geradezu eine Verpflichtung, dieses dringend benötigte Vitamin unserer Haut jeden Tag aufs Neue zuzuführen!

Die traurige Folge davon ist, dass die lichtexponierten Areale unserer Haut – an erster Stelle stehen hier Gesicht und Hände – nahezu immer einen Mangel an Vitamin A aufweisen.

Und weil dieses Vitamin so lichtempfindlich ist und die Vitamin A – Vorräte in unserer Haut tagtäglich aufs Neue zerstört werden, ist es geradezu eine Verpflichtung, dieses dringend  benötigte Vitamin unserer Haut jeden Tag aufs Neue zuzuführen. Je früher wir damit beginnen, desto besser stehen unsere Chancen, unsere Haut in einem schönen, und das heisst immer gesunden Zustand zu erhalten.

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ENVIRON war weltweit das erste Unternehmen, das Hautcremes mit bislang einzigartig hochdosierten Vitamin A – Konzentrationen hergestellt hat

Vitamin A repariert – und das ist wirklich wahr! – sichtbar Hautschäden, aber Vorbeugung ist durch nichts zu ersetzen. Vorbeugung  ist der Schlüssel zu dem denkbar schönsten vorstellbaren Hautbild. Jetzt und heute existiert das Wissen dazu, und es gibt medizinische Hautpflege, die eben das  möglichmacht.

Als ich das alles zum ersten Mal hörte, dachte ich wirklich, mich trifft der Schlag. Und während ich meine “Liturgie” hier niederschreibe, frage ich mich wieder und wieder, was ich mich nun schon seit Jahren frage: Warum wissen immer noch so wenige Menschen, wie elementar wichtig es ist, dass wir unsere Haut täglich mit Vitamin A versorgen?

Seit zwölf Jahren (solange arbeite ich mit ENVIRON) erlebe ich, wie die Haut meiner Kunden durch wirksame Vitaminkosmetik schöner und schöner wird. Bei mir selbst beobachte ich diesen wunderbaren Vorgang seit 15 Jahren…

Ich finde, es wird endlich Zeit, dass sich das alles mal rumspricht! 

 

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Facelift aus der Tube?!

Im Gespräch mit Privatdozent Dr. med. Matthias Aust, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie 

 

„Ein Facelift aus der Tube – von dieser Vision angetrieben habe ich mit der Entwicklung der Revival Masque begonnen. Mir war durchaus bewusst, dass dies nach einer recht absurden Idee klingt. Doch als Träumer und Visionär wollte ich es schaffen. Und kam ans Ziel!“ Dr. Des Fernandes (plastischer Chirurg, Gründer und wissenschaftlicher Leiter von Environ)

Dr. Fernandes  schreckt, wenn er über seine Motivation spricht, die Revival Masque zu entwickeln, vor großen Worten nicht zurück. Inwieweit kannst Du als plastischer Chirurg diese Parallele nachvollziehen zwischen einem chirurgischen, echten Facelift und einem „Facelift aus der Tube“, der Revival Masque?

Die Revival Masque ist super! Ich benutze sie selber und ich bin echt super, super happy damit. Natürlich ist die Möglichkeit des Straffungseffektes durch Weiterlesen

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„Shopping ist mein Herz-Kreislauf-Training!“

So sprach Carrie Bradshaw in Sex and the City. 🙂 Weiterlesen

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In Zukunft haben wir die Möglichkeit, fast jede Vitamin A- Reaktion auszuschalten

Im Gespräch mit Marina Wessolowski, Distributorin von Jane Iredale und Environ in Deutschland

Marina Wessolowski im Gespräch

Milch lässt uns schneller altern?

Dr. Fernandez (plastischer Chirurg, Gründer und wissenschaftlicher Leiter von Environ) erzählt in einem Fernsehinterview, dass er Milch meidet- weil in der Milch Inhaltsstoffe sind, die uns schneller altern lassen. Was hat es damit auf sich?

Ich selbst nehme schon seit Jahren keine Milchprodukte mehr zu mir! Daher hat mich die Meinung von Dr. Fernandez zu dem Thema sehr interessiert. Weiterlesen

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Natürlich ist natürlich- aber gepflegt ist schöner!

Im Gespräch mit Marina Wessolowski, Distributorin von Environ und Jane Iredale in Deutschland

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Schönheit ist für mich kein Idealbild

Liebe Frau Wessolowski, was bedeutet Schönheit für Sie persönlich?

Für mich ist Schönheit erst mal das, was von innen kommt. Menschen werden schöner, wenn man sie kennt. Schönheit ist für mich kein Idealbild. Wenn Menschen sich pflegen und das Schönste aus sich machen, das finde ich toll.

Und was macht für Sie die Faszination von Kosmetik aus?

Eine sehr interessante Frage. Wir haben ja gerade vorhin darüber gesprochen: Kosmetik, wie sie traditionell war, fand ich immer spannend– aber nie faszinierend! Bis ich Environ kennengelernt habe. Und bis ich Dr. Fernandes zum ersten Mal begegnet bin… Weiterlesen

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Mit Delphinen auf einer Wellenlänge: Sonophorese bei niedriger Frequenz

Über die Möglichkeiten, die menschliche Hautschutzbarriere zu überwinden. Teil 2 

Die Freiheit in der Blogosphäre ist mir zu Kopf gestiegen. Zwischen Teil 1 und Teil 2 liegen genau sieben kunterbunte Postings! * schäm *

Um gleich mit der Tür ins Haus zu fallen: Die Sonophorese – mit niedriger Frequenz wohlbemerkt!- ist nach meinem unmaßgeblichen Wissen 😉 die effektivste Methode, die menschliche Hautschutzbarriere zu überwinden, ohne die Haut dabei zu verletzen. In Verbindung mit der Iontophorese sprengt eine solche Behandlung alles, was in der Welt der medizinischen Kosmetik bislang vorstellbar war. So!

Während meines ganzen Daseins als Kosmetikerin habe ich selten so lachen müssen wie bei dem Gespräch mit einer bildhübschen jungen Kundin, die unmittelbar nach einem Medical Needling eine kombinierte Ionto- und Sonophoresebehandlung gebucht hatte. Weiterlesen

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Über Suzan: Medical Needling bei Zysten und Narben

Frau Dilaveroglu, Dr. Aust hat Ihre Aknezysten auf eine unkonventionelle Weise behandelt. Narben mit Needlings zu behandeln, das ist geläufig. Aber Zysten zu needeln, das war eine ganz neue Sache. Wie zufrieden sind Sie mit dem Ergebnis?

Suzan Dilaveroglu: Ich bin sehr zufrieden. Ich hätte nie gedacht, dass da so eine Verbesserung möglich ist! Also ich habe schon gedacht, dass sich da was tun wird, aber dass die Zysten sooo viel flacher werden und die Entzündungen sogar ganz zurückgehen, damit habe ich wirklich überhaupt nicht gerechnet! Ein Superergebnis!Suzan vor ihrem ersten Needling

IMG_5769Ich auch nicht! Es ist ein komplett anderes Hautbild, das Sie jetzt haben. Dass die Narben sich bessern würden, davon war ich überzeugt… 

Ja, das hatte Dr. Aust ja auch gesagt. Und auch, dass er bei den Zysten nicht weiss, ob das Needling eine Verbesserung bringt. Aber gefühlstechnisch hatte ich dann einfach nur ein gutes Gefühl und ich habe mir gedacht: Das bringt was! Und es ist wirklich was draus geworden! Die Rötungen sind ja auch viel weniger geworden, weil die Entzündungen weg sind. Und klar, die Haut wird durch das Needling viel ebenmäßiger. Und viel feiner! Meine Haut hat jetzt eine ganz andere Struktur.

Sie hatten ja nie Aknepusteln, sondern immer von Anfang an ausschließlich diese Zysten.  Weiterlesen

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Interview Teil 2: Über die Kluft zwischen Ästhetischer Medizin und Kosmetik, über die zunehmende Kompetenz der Endverbraucher, Altern in Würde und den erdenden Effekt einer Organisation wie „Ärzte ohne Grenzen“

Welche Chancen ergeben sich aus der Kooperation eines Plastischen Chirurgen mit einer Kosmetikerin?

Ich glaube, es gibt tolle Möglichkeiten in der Kooperation zwischen Kosmetikerinnen und Plastischen Chirurgen. Die Gründe dafür sind zwei.

Aus der Sicht der Kosmetikerin ist es so: Der Weg führt weg von einfach nur „Cremchen schmieren“, sondern hin zu einer wirklich ergebnisorientierten Kosmetik, die in Richtung Medizinkosmetik führt. Das bedeutet, Ihr als Kosmetikerinnen kommt an einen Punkt, wo Ihr sagen könnt: Ja, wir können wirklich Ergebnisse liefern, wir können auch wirklich betreuen. Aber irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem der nächste Schritt die ästhetische Medizin ist. Weiterlesen

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Interview mit Privatdozent Dr. med. Matthias Aust, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie -Teil 1

Über Sandburgen, das weite Spektrum der Plastischen Chirurgie, über einen ganz besonderen Förderpreis, L.A. – und auch über die Frage nach dem Zentrum der Welt…

Matthias! Viele, viele Ärzte wissen ja gar nicht, wie sie eigentlich an ihr Fachgebiet gekommen sind. Was hat Dich bewegt, Dich für die Plastische Chirurgie zu entscheiden?

Ja, das weiss ich sehr gut. Das war bei mir so ein richtiges Aha-Erlebnis. Ich war damals noch sehr jung, meine Eltern waren im Urlaub in so einem Robinson-Club, wo noch viele andere jüngere Kinder waren. Ich würde sagen, ich war im Vorschulalter, vielleicht irgendwo so zwischen vier und sechs …

So früh haben sich da bei Dir die Weichen gestellt!?

Ja, ja. Es war Sandburgen-Wettbewerb und wir haben gespielt und neben mir war – ich vergesse das nie – ein junges Mädel in meinem Alter und wir haben da an der Sandburg fleißig rumgewerkelt und dann hat das Mädchen einen epileptischen Anfall bekommen. Sie war krampfend im Sand gelegen, hat sich ein klein bisschen auf die Zunge gebissen, ein bisserl Blut ist aus dem Mund gelaufen, und das war ja für ein Kind damals …- ich dachte mir: „Oh Gott, die stirbt und …“ Weiterlesen

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