Der Asra
Täglich ging die wunderschöne
Sultanstochter auf und nieder
Um die Abendzeit am Springbrunn,
Wo die weißen Wasser plätschern.
Täglich stand der junge Sklave
Um die Abendzeit am Springbrunn,
Wo die weißen Wasser plätschern;
Täglich ward er bleich und bleicher.
Eines Abends trat die Fürstin
Auf ihn zu mit raschen Worten:
„Deinen Namen will ich wissen,
Deine Heimat, deine Sippschaft!“
Und der Sklave sprach: „Ich heiße
Mohamet, ich bin aus Yemen,
Und mein Stamm sind jene Asra,
Welche sterben, wenn sie lieben“.
Liebe Simone,
danke für Dein sehr trauriges Liebesgedicht als Neujahrsgruß. Es ist mir etwas zu traurig, ich erhoffe mir für das Neue Jahr, dass es Verbesserungen bringt, vielleicht Antworten und Therapie für Seiten, die in den letzten Jahren nicht gut liefen.
Das wünsche ich auch Dir im Neuen Jahr.
Ich schaue immer auf Deinen Blog!
Liebe Grüße an Dich,
und an Deine 2 Mannen
Indji
Liebe Indji,
dieses Gedicht zählte schon zu meinen Lieblingsgedichten, als ich noch ein ganz junges Mädchen war. Vermutlich habe ich einen ausgeprägten Hang zur Melancholie?! 😉 Glück, Sehnsucht und Traurigkeit liegen doch oft sehr nah beieinander.
Ich freue mich sehr und danke Dir, dass Du mein Blog besuchst. Das wusste ich gar nicht!
Mögen sich Deine Wünsche für 2013 erfüllen. Für Dich und für mich. Vielleicht sehen wir uns im Januar beim Neujahrsbrunch? Das wäre schön!
Hab lieben Dank für Deinen Kommentar. Von Herzen liebe Grüße an Dich und Deine Familie,
Simone
Auch mir gefällt dieses Gedicht sehr. Zeigt es doch auf sehr sanfte Weise, wie nahe Freud‘ und Leid beieinander liegen können und das sie ohne einander oft kaum möglich wären.
Ein gutes neues Jahr wünsche ich Dir!
Ja, und gerade das Leid und die Sehnsucht sind es oft, die so viel Kreativität freisetzen können. Ein glückliches Jahr wünsche ich Dir auch!
Danke sagt Dir Simone
wunderschön 🙂
Vielen Dank, freu mich! 🙂